Meldungen

Inhalt

  1. Was finden Sie hier?
  2. Anwalts Liebling
  3. BHKW ==> Mikrogasturbine ==> Brennstoffzelle
  4. Blendende Dachziegel
  5. Dämpfer für den Wohnungsbau nach 2010
  6. Fenster
  7. Gas
  8. Gründächer
  9. Haus aus Grasbeton
  10. Haus aus Strohballen
  11. Heizölmengen
  12. Kamin
  13. Kessel gebraucht
  14. Kesseltausch
  15. Kesselschlacht
  16. Kosten Anlagenteile
  17. Kupferrohre
  18. Legionellen
  19. Lehmhaus
  20. Lüften
  21. Luftqualitäts-Sensor
  22. Mietminderung
  23. Nebenkosten
  24. Radon im Keller?
  25. Ruß
  26. Schimmel
  27. Schwimmbad solar
  28. Trinkwassererwärmer
  29. Wandfarbe als Klimaanlage
  30. Zündflamme


 

1. Was finden Sie hier?

Die Meldungen zu Heizung / Klima /Lüftung schienen uns interessant, überliefert zu werden.
   In diesem separaten Fenster befinden sich besonders schnell verändernde Informationen. Deshalb haben wir auf eine eigene Navigation verzichtet: wenn Sie links keine Navigationsleiste finden, klicken Sie hier: http://www.heizungsbetrieb.de/

Benutzen Sie die Textsuche mit [STRG]+[F] und weiter mit [F3], um Ihre Begriffe schnell zu finden.

Die Seite wird so oft wie möglich aktualisiert. 11:11 7.5.2009, Donnerstag


[ Inhalt ]
 

2. Anwalts Liebling

Der hydraulische Abgleich.
Inzwischen tauchen Meldungen auf, dass Anwälte bei Neubauten nachfragen, ob denn der hydraulische Abgleich gemacht worden sei. Ist er es nicht, werden Abmahnungen verteilt, weil diese Leistung nach VOB/C durchgeführt werden muss.


[ Inhalt ]
 

3. BHKW ==> Mikrogasturbine ==> Brennstoffzelle

Bisher war die energetisch effizenteste und damit ökologisch sinnvollste Lösung stets das (Motor-)Blockheizkraftwerk (BHKW). Doch die Mikrogasturbine (MGT) läuft ab 30 KWel. dem BHKW bei den Wartungskosten, bei der Effizienz mit 94 bis 80% Wirkungsgrad und der 100prozentigen Modulierbarkeit den Rang ab.
   Gerade in der Biogasverstromung zeigt sich die MGT erstaunlich robust gegen Gasverschmutzungen. Allerdings sind die Installationskosten heute noch höher als beim BHKW (ab 12000€). Die typischen Einsatzbereiche liegen bei Mehrfamilienhäusern mit mehr als 30 Wohneinheiten, in Hotels, Büros, Krankenhäusern, Unternehmen. Eben ein guter Zwischenschritt zur Brennstoffzelle.
   Die ASEAG-Energie GmbH setzt seit 2002 erfolgreich eine Mikro-Gasturbine der US-Firma Capstone im Mietobjekt der GeWoGe in Aachen-Richterich, Banker-Feld-Straße 15-25 mit einem 6000 Liter Pufferspeicher ein. Die Grundidee des Pufferspeichermanagements liegt darin, dem Turbinenbetrieb jederzeit Vorrang vor dem Kesselbetrieb zu geben und darüber hinaus so weit wie möglich im Zusammenspiel zwischen Pufferspeicherladung und Turbineneinsatz eventuelle Lastspitzen ohne Kesselbetrieb abzufangen. Es handelt sich um eine außentemperaturabhängige Turbineneinsatzoptimierung. (Website gelöscht)
Die weitere Entwicklung hat E-Quad übernommen: http://www.microturbine.de/


[ Inhalt ]
 

4. Blendende Dachziegel

Urteil: Blendende Dachziegel sind anfechtbar.
Gegen blendende Effekte bei Sonneneinstrahlung auf Tondachziegel können sich Nachbarn rechtlich wehren. Das geht aus einer 11/2004 bekannt gegebenen Entscheidung des Landgerichts Koblenz hervor (Az.: 304/04).
   Allerdings müsse eine wesenfliche Beeinträchtigung vorliegen. Das Gericht wies im konkreten Fall die Klage von Nachbarn ab, weil keine hohe Beeinträchtigung vorliege.
       
[ Inhalt ]
 

5. Dämpfer für den Wohnungsbau nach 2010

...
Der vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie mit einer Studie beauftragte Experte beurteilt die Perspektiven, unabhängig von der Konjunkturentwicklung, äußerst skeptisch. Als Hauptursache nennt er die demografische Entwicklung und die sich dadurch verändernden ökonomischen Rahmenbedingungen.
...
Dramatisch wird die Lage vor allem nach 2010, geht aus seiner Untersuchung hervor. Während in den nächsten Jahren die Zunahme der Single-Haushalte den Nachfrage-Rückgang auf dem Wohnungsmarkt noch dämpfe, werde sich im folgenden Jahrzehnt der Bevölkerungsschwund deutlich auswirken.
  Zunächst steige durch die älter werdende Gesellschaft der Bedarf an Einzelhaushalten, doch dieser Trend halte nicht langfristig an. Dann "kann man nur noch auf Zweitwohnungen oder Ferienwohnungen setzen", unterstreicht der Wissenschaftler.
  Deswegen müssten sich die Investoren auf völlig neue Bedingungen einstellen - "selbst unter der Maßgabe einer sehr deutlichen Zuwanderung" werde die Nachfrage nach neuen Immobilien sinken, wenn auch regional unterschiedlich ausgeprägt.
...
ce BERLIN.
Frankfurter Rundschau Erscheinungsdatum 30.04.2002

Wer sich die Vorhersagen des Statitistischen Bundesamtes ansieht, (Enregiekrise) wird von den Aussichten bis 2050 überrascht sein: '...wird die Bevölkerungszahl nach einem geringen Anstieg auf 83 Millionen ab dem Jahr 2013 zurückgehen und bis zum Jahr 2050 auf das Niveau des Jahres 1963 (gut 75 Millionen Einwohner) sinken.' Es können aber auch nur noch 60 Millionen sein: ein schrumpfender Markt!


[ Inhalt ]
 

6. Fenster

Versilbertes Fensterglas spart Heizenergie ein.
Das Dresdener Unternehmen Von Ardenne Anlagentechnik ein Verfahren entwickelt, mit dem Glas mit einer hauchdünnen, unsichtbaren Silberschicht überzogen werden kann. Diese Schicht ist zwar durchlässig für sichtbares Licht, nicht aber für die Wärmestrahlung. In einem Hochvakuum werden dafür feinste Silberpartikel als zehn Nanometer dünne Schicht auf großen Glastafeln abgeschieden. Um das versilberte Glas zu entspiegeln, wird während der Silberabscheidung etwas Sauerstoff zugegeben. Dadurch bildet sich eine ebenfalls dünne Schicht von Silberoxid, die die Silberschicht noch durchlässiger für sichtbares Licht macht.
  Diese Scheiben gibt es auch als Frontscheiben für Autos, was den Spritverbrauch der Klimanlagen um 50% vermindert - und sicher ohne diese das Schwitzen vermindert.
  Ebenso sind sie sinnvoll, um die Strahlung von Mobilfunksendern abzuschirmen. Sie reduzieren von außen einfallende Mikrowellen (Mobilfunk, Radar...) um 95 bis 99 Prozent.


[ Inhalt ]
 

7. Gas

Jahr 2000:
60% der Wohnungen (14,6 Mio.) werden mit Erdgas beheizt, bei Neubauten sind es 70%.


[ Inhalt ]
 

8. Gründächer

Begrünte Dächer schützen im Sommer vor Hitze und im Winter vor Kälte, allerdings sollte die Erdschicht dort oben nicht dünner als 14 bis 16 Zentimeter sein und ein spezielles dichtes Vegetationspolster tragen. Das zeigt eine Unterschung der Universität Gesamthochschule Kassel. Erfüllt ein Gründach diese Anforderungen nicht, wird bedeutend weniger Heizenergie eingespart als möglich wäre. Das Foschungslaber für Experimentelles Bauen der Hochschule untersuchte ein Gründach mit einer 15 Zentimeter starken Erd-Substratschicht, in der Wildgräser wie Rotschwingel, Schafschwingel und Wiesenrispe sowie Wildkräuter, darunter Thymian, sehr dicht wuchsen. An einem kalten Wintertag, als nachts die Lufttemperatur auf minus 14 Grad sank, wurden oberhalb der Dachhaut, die das Substrat trägt, null Grad gemessen. Die Temperaturdifferenz zum Innenraum ist dadurch deutlich geringer als bei konventionellen Dächern; die Wärmeverluste [Wärmemüll] liegen um 40 Prozent niedriger. An einem heißen Oktobertag mit 30 Grad im Schatten dagegen zeigte sich die kühlende Wirkung des Gründachs: An der Dachhaut maßen die Kasseler Forscher aus der Gruppe um Professor Gernot Minke nur 17,5 Grad.

Die positiven Wirkungen sind bei den derzeit üblichen dünneren Dachaufbauten - zumeist acht bis zwölf Zentimeter Erde - und einem weniger dichten Bewuchs mit Wildkräutern, Wildgräsern und Sedum spürbar geringer. Häuslebauer und Architekten sollten deswegen auf die optimale Gestaltung des Daches achten.
(jw, FR 14.8.01)


[ Inhalt ]
 

9. Haus aus Grasbeton

Aus "Chinaschilf" können stabile Bauplatten und Putze hergestellt werden.

Ralf Pude, Agrarwissenschaftler an der Universität Bonn erforscht seit Jahren, wie sich die asiatische Graspflanze Miscanthus giganteusin Deutschland nutzen lässt. Gemeinsam mit einem Bauingenieur hat er verschiedene Verfahren entwickelt, um aus dem "Chinaschilf" stabile Bauplatten und Putze herzustellen: Vermischt mit Zement wird aus gehäckselten Miscanthus-Stängeln ein hochwertiges und ökologisches Baumaterial. "Ein Hektar Miscanthus reicht für ein ganzes Einfamilienhaus", verspricht Pude.
...
Durch die Mineralisierung wird Chinaschilf zu einem vielseitig einsetzbaren Baustoff: Fein vermahlen eignet er sich als Grundmaterial für Putz oder Estrich. Gröber gehäckselt können daraus Miscanthus-Steine oder massive, geschosshohe Wandelemente produziert werden.
  In den Schilf-Stängeln ist Luft eingeschlossen. Das macht die Steine nicht nur leicht, sondern isoliert auch gut. So wird es möglich, Hauswände ohne Dämmschichten aus Styropor zu bauen und dennoch die Standards eines Niedrigheizenergie-Hauses einzuhalten.
...
"Wir erzielen mit einer 30 Zentimeter dicken Miscanthus-Wand Dämmwerte, die andere mit einer 36er Wand kaum hinbekommen."
...
Eine weitere Idee für den Einsatz von Miscanthus stand kürzlich bem TÜV Rheinland in Köln auf dem Prüfstand: Lärmschutzwände für Schnellstraßen. Dabei zeigte sich, dass die poröse Struktur der Chinaschilf-Platten den Schall hervorragend schluckt. "Die Techniker beim TÜV dachten erst, ihre Messgeräte seien kaputt, denn so gut waren die Werte", erzählt Pude und schmunzelt dabei.
http://www.miscanthus.de/
Quelle: Frankfurter Rundschau 18.06.2002


[ Inhalt ]
 

10. Haus aus Strohballen

Einen Testbau aus gepressten Strohballen errichtet die Gruppe angepasste Technologie der TU Wien (GrAT)in Böheimkirchen (AUS). Das Haus hat Passivhaus-Standard mit <15kWh/m² Jahreswämeverbrauch und wird als Demoprojekt aus Stroh mit Lattung und Lehmputz hergestellt.
Für Strohballen spricht die lokale Verfügbarkeit, die geringe Wärmeleitfähigkeit von 0,0337...0,038 W/mK und in Holzständerbauweise eingebaut die Brandfestigkeit F90.
Die Zahlen der Strohballenhäuser in Europa: 1995: 40 Häuser, 2001: 400.
Quelle: VDI 26.4.2002, http://www.grat.tuwien.ac.at/


[ Inhalt ]
 

11. Heizölmengen

Wenn wir hier immer vom Sparen reden, kommt unweigerlich die Frage auf: "Um welche Heizölmengen handelt es sich eigentlich, die in Einfamilienhäusern verheizt werden?"
Und ist es überhaupt sinnvoll, dort mit Sparen anzufangen, wo es dem Eigenheimbesitzer bei 200Euro Mehrausgaben im Jahr nicht weh tut?

Dazu haben wir das Institut fuer wirtschaftliche Oelheizung e. V. befragt und bekamen die folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr Beitzke,

wir freuen uns über Ihr Interesse am System Ölheizung und möchten Ihre Anfrage wie folgt beantworten:

1. Eine Statistik der abgesetzten HEL Menge nach Wohneinheiten respektive Wohngebäuden ist leider aufgrund der ungenauen Datenlage nicht zu erstellen (obwohl sie heiß begehrt wäre). Das Statistische Bundesamt hat mit seiner Zusatzerhebung Mikrozensus 1998 zwar eine Auflistung nach Baujahr, Anzahl, etc. gegeben, eine genaue Zuordung ist allerdings mit zuvielen Annahmen und Unsicherheiten verbunden (auch eine Verknüpfung mit den Daten des IWU (Institut Wohnen und Umwelt) verbesserte die Aussagekraft nicht), so dass eine gesicherte Angabe des HEL Absatzes nach Art der Wohngebäude nicht möglich ist.

2. Der Gesamtabsatz an HEL bundesweit im Jahr 2000 betrug 27,9 Mio. t. Der Anteil HuK (Haushalte und Kleinverbraucher) betrug 24,8 Mio. t das sind ca. 89 % vom Gesamtabsatz. Man rechnet überschlägig mit ca. 30 % Kleinverbraucheranteil der HuK-Menge, so dass für die Haushalte 17,36 Mio. t verbleiben.

Mit freundlichen Grüßen
Joachim Grodt
--
Joachim Grodt
Referent Technik
Institut fuer wirtschaftliche Oelheizung e. V.
Suederstrasse 73 a
20097 Hamburg
Phone: +49 (0)40 – 235113–34
Fax: +49 (0)40 – 235113–29
Internet: http://www.iwo.de/
7. Nov 2001 14:37:38

Unsere Meinung:
Diese 17 Mio. Tonnen Heizöl erzeugen bei der Verbrennung 546 Mio Tonnen CO2. Mit unseren Tipps kann man seinen Heizölverbrauch locker um 20% reduzieren und damit auch das erzeugte CO2 um 20%.


[ Inhalt ]
 

12. Kamin

'Die Wärmerückgewinnung des Kamins wird unterschlagen' sagt der Saarbrücker Physiker Luther. Er stellt in dem Artikel 'Folgenschwerer Denkfehler in der Kleinfeuerungs-Anlagen-Verordnung' klar, dass bei der Verordnung Wärmerückgewinne als Verluste gewertet werden.
  So werden in Deutschland nach Inkrafttreten der 1. BImSchV weitere Hunderttausende, wenn nicht Millionen von herkömmlichen Kaminen versotten und viele, viele Kessel ersetzt werden müssen.
  Nach der Sanierung komme dann in vielen Fällen nicht mehr und nicht weniger Wärmeverlust raus als bisher. Für eine bloße Verschiebung von Wärmeströmen müssten die Hausbesitzer mehrere Tausend Euro zahlen...
(VDI Nachrichten, 15.11.96)

(Sanieren Sie Ihre Heizung mit einem LAS=Luft-Abgas-System, an dem ein Brennwertkessel hängt, dann wird auch die Wärme des Kamins an die Brennerzuluft abgegeben.)


[ Inhalt ]
 

13. Kessel gebraucht

Sie meinen, das sein nicht möglich, einen gebrauchten Kessel oder eine gebrauchtes Warmwasser-Gerät zu kaufen?
Doch, Sie können es mal in unserer Fundgrube oder beim "Heißen Draht" versuchen:
http://www.dhd.de/
Dort finden Sie auch die Rubrik "Kleinanzeigen lesen" unter
http://www.dhd.de/CGI/seite.cgi?lu=/fr_w2_kleinanzeigen.cgi&m=/Klein/a_0.cgi

Mit dem Wissen dieser Website können Sie auch leicht Gurken von Schnäppchen unterscheiden.


[ Inhalt ]
 

14. Kesseltausch

Es wird geschätzt, ...dass auf Grund der neuen Energieeinsparverordnung 2000 in älteren Domizilen bis Ende 2005 rund 3,5 Millionen Heizkessel aus der Zeit von vor dem 1. Oktober 1978 erneuert werden müssen. Für selbstgenutze Ein- und Zweifamilienhäuser sollen Sonderregeln gelten.
...
Elektrospeicheröfen sollen auf Sicht eliminiert werden.
...
Bei Neubauten werden die Anforderungen zum Jahresheizwärmebedarf auf den Jahres-Primärenergiebedarf ungestellt.
(FR vom 30.11.2000)


[ Inhalt ]
 

15. Kesselschlacht

Die Heizungsindustrie kämpft in Deutschland mit rückläufigen Verkäufen.
Nach Vaillant ist der Absatz von wandhängenden Gasheizgeräten in 1998 gegenüber dem Vorjahr von 435000 verkauften Geräten um ca. 6 % auf 410000 zurückgegangen. Bei bodenstehenden Heizkesseln ist der Markt in Deutschland seit 1994 demnach geradezu eingebrochen: So hat es bei bodenstehenden Gas-Heizkesseln einen Rückgang um 40 % von 260000 auf 160000 Einheiten gegeben, die Stückzahl der Ölkessel ist um 33 % von 350.000 auf 235.000 zurückgegangen.
...
Erschwerend kommt für die (oder den? :-) Hersteller hinzu, dass sich die heutigen auf dem Markt befindlichen Heizgeräte in ihren technischen Eigenschaften zunehmend angleichen. Niedertemperatur- oder Brennwert-Technik sind mittlerweile Standard. Damit wird es immer schwieriger, sich über Produktqualität oder den Energie-Nutzungsgrad von Wettbewerbern zu differenzieren. Die Folge ist ein Wettbewerb über den Preis ...  z.B. sind die Preise für Gas-Wandheizgeräte auf dem deutschen Mark seit 1995 bereits um 20 % gefallen.
(VDI-nachrichten 15.10.99)
    
[ Inhalt ]
 

16. Kosten Anlagenteile

Kosten aus Förderungsdaten von 2004:
Eine 6m² Flachkollektor-Anlage kostet ca. 5600 Euro, im Mittel 800 Euro/m².
Die Streubreite liegt von 989 Euro (Hamburg) bis 723 Euro (Bayern).

15kW Pelletskessel kosten zwischen 1100 und 1200 Euro.


[ Inhalt ]
 

17. Kupferrohre

Hart- oder Weichlöten?
Das im Jan. 1996 erschienene DVGW-Arbeitsblatt GW2 gibt Richtlinien, auch bei ungünstigen Wassersituationen langlebige Installationen zu erhalten:
- Trinkwasserinstallationen bis 28*1,5mm sind weichzulöten, bei größeren Abmessungen aus techn. Gründen aber hartlöten.
- Warmbiegen und Weichglühen bis 28*1,5mm sind nicht zulässig.
- Gasleitungen müssen zwingend hartgelötet werden.
- Hartlöten bei Heizungsleitungen wird empfohlen, bei Fußbodenheizungen gefordert.
(IKZ 13/98)


[ Inhalt ]
 

18. Legionellen

Legionellen sind in Kupferleitungen wesentlich seltener zu finden als in Stahl und PE-Rohren, nämlich fast nie. Dies fand das Institut für Hygiene der Uni Würzburg für die "Initiative Kupfer" heraus. Mehr dazu bei http://www.kupfer.de/, auf dem Newsletter der Initiative Kupfer
(Informationsbüro Haustechnik 26.5.1999) und hier in den technischen Begriffen.


[ Inhalt ]
 

19. Lehmhaus

... 'Die Studie beweist, dass sich die Liste der positiven Eigenschaften des Baustoffs Lehm noch weiter fortschreiben lässt und auch, bzw. insbesondere für unsere High-Tech Gesellschaft eine Aktualität zu gewinnen verspricht', erklärt er. Dass Lehm die Raumluft reinigt, wurde häufiger beschrieben. Dieses Phänomen beruht auf subjektiven Wahrnehmungen, die bislang noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen wurden. Dass Lehm im Wasserdampf gelöste Schadstoffe aus der Luft absorbiert, ist dagegen belegt.

Hervorzuheben sind die raumklimatischen Eigenschaften des Baustoffs:
Lehmbauten verfügen ganzjährig über die für den Menschen ideale Luftfeuchte von 50%, wehalb Lehmbauten insbesondere Menschen mit Atemwegserkranuungen anzuraten sind. Konstruktionen aus Lehm müssen keinesfalls simpel sein, dies dokumentiert Gernot Minke in seinem 'Lehmbau-Handbuch': 1994 erschienen, wird es im Zwei-Jahres-Turnus überarbeitet und neu aufgelegt und zählt zu den Standardwerken in diesem Bereich.

In Deutschland werden jährlich kaum mehr als 100 neue Lehmhäuser gebaut. Möglicherweise widerstrebt es der deutschen Mentalität, dass man, um ein Haus abzureißen, dieses nur in Wasser einsumpft. Was die Haltbarkeit angeht, sprechen die 2,2 Mio. Fachwerkhäuser und ca. 200000 massiven Lehmbauten in Deutschland für sich. Das höchste massive Lehmhaus, fünfgeschossig aus gestampftem Lehm, steht in Weilburg an der Lahn seit l828.

(Ebenso verfügen sie über eine hervorragende Abschirmwirkung gegen Mikrowellen!)
(Gernot Minke, Lehmbau-Handbuch + VDI-Nachrichten 15.6.01)


[ Inhalt ]
 

20. Lüften

Die Verbraucherzentralen weisen darauf in, dass man mit richtigem Lüften im Jahr bis zu 43 Euro sparen kann:
Mindestens 2* täglich 8 Minuten mit weit geöffneten Fenstern lüften.


[ Inhalt ]
 

21. Luftqualitäts-Sensor

Eine neue Generation von Gas-Sensoren stellen Fraunhofer-Forscher jetzt vor. Die winzigen Geräte melden nicht nur verbrauchte Luft in Konferenzräumen oder Büros. Sie können auch dabei helfen, Produktionsprozesse in Fabrikhallen zu überwachen.

Die Gas-Sensoren sind nur rund neun Quadratmillimeter groß und können wie Computerchips in automatisierten Verfahren hergestellt werden. Auf ihrer Oberfläche tragen sie eine Metalloxid-Schicht. Kommt diese mit einem Gas in Kontakt, ändert sich ihr elektrischer Widerstand je nach Art des Gases. Indem die Wissenschaftler vier verschiedene Metalloxide einsetzen, können sie die künstlichen Nasen nach speziellen Gasen, beispielsweise Kohlenmonoxid, schnuppern lassen.

Nach Ansicht der Forscher lassen sich die kleinen Sensoren besonders gut in Klimaanlagen integrieren. Dort könnten sie erschnuppern, wenn ein erhöhter Bedarf an Frischluftzufuhr bestehe. In Fabrik- oder Lagerhallen eingesetzt könnten die Sensoren dagegen undichte Leitungen oder austretende Gase erschnuppern.

Quelle:
WDR5 Leonardo, Fraunhofer-Gesellschaft, 05.11.01


[ Inhalt ]
 

22. Mietminderung

1. Das Amtsgerich Görlitz entschied, dass eine Mietminderung von 30% gerechtfertigt ist, wenn sich die Wohnung im Winter nur auf 18ºC heizen läßt.
2.  Das Amtsgerich Berlin entschied, dass eine Mietminderung auf Null Mark zulässig ist, wenn die Heizung komplett ausfällt. Fallt sie aber nur bis zu 4 Tagen aus, darf die Miete nicht gemindert werden.
3.  Das Amtsgerich Karlsruhe entschied, dass Mieter das Einfrieren von Wasserrohren verhindern müssen, ohne dass es im Mietvertrag extra erwähnt ist. Falls der Mieter das Heizen unterläßt, ist er für den Schaden haftbar. (FR 28.10.2000)
4. 'Mieter dürfen den Mietzins mindern, wenn sie sich durch eine nachträglich auf dem Dach ihres Hauses installierte Mobilfunkantenne beeinträchtigt fühlen. Für das Wohlbefinden der Mieter kommt dabei es nicht nur auf sofort spürbare Einwirkungen der Antennenanlagen an, sondern auch auf die Furcht vor Gesundheitsschäden, selbst wenn sich diese später als unbegründet darstellen sollten. Es ist für diese Auseinandersetzung belanglos, dass die Mobilfunkanlage rechtlich zulässig ist und alle in Deutschland gültigen Grenzwerte einhält.' Urteil Amtsgericht München (27. März 1995)
5. Eine Verbesserung des Wärmeschutzes muss für den Mieter nicht immer rentabel sein. Zu hohe Kosten kann der Vermieter jedoch nicht abwälzen: bei einer Heizkostenersparnis von monatlich 25 Euro wäre eine über 50 Euro hinausgehende monatliche Mieterhöhung nicht mehr zumutbar. (OLG Karlsruhe, RE WM 85,17)
Ohne Heizkostenersparnis ist eine Erhöhung der Zahlungen überhaupt nicht möglich. (Landgericht Berlin MM 2000,278)


[ Inhalt ]
 

23. Nebenkosten

In Deutschland haben sich die Kaltmieten in den Jahren 1996...2001 um 7,1% erhöht, die Miet-Nebenkosten allerdings um satte 14%. Dei Zweite Miete wächst also rasanter als der eigentliche Mietzins.  (Brunata)
(zur Info: 7%/Jahr ist in 10 Jahren eine Verdoppelung!)

Nebenkosten: Den Mietern stehen Kopien der Belege zu.
Das Landgericht Duisburg hat unter AZ 13S208/01 entschieden, dass Mieter gegen Erstattung der Kopierkosten Kopien der Nebenkostenbelege zustehen. Diese sollten - weil sie sowieso übersichtlich präsentiert werden müssten - nach Kostenblöcken sortiert sein: Auf dem Deckblatt müssen Gesamtsumme und Einzelbeträge aufgeführt sein.


[ Inhalt ]
 

24. Radon im Keller?

Radon ist ein radioktives Edelgas, das als Zerfallsprodukt aus radioaktiven Baustoffen und aus Erdspalten dem Erdinnern entweicht. Es macht 50% aller Strahlenbelastungen aus und ist krebserregend wie Radioaktivität. Radon gilt in den USA als gefährlich für Atemwege und Lunge, genauso gefährlich wie das Rauchen.

Radon kommt aus dem geologischen Untergrund oder durch radioaktiv auffällige Baustoffe in in unsere Häuser.
Erhöhte Strahlung zeigen oft: Bims, Schlacken- und Hüttensteine, auch Basalt, Tuff, Granit und Chemiegips.
Vulkanische Gegenden sind immer radonreich, wie z.B. die Eifel.

Was kann man dagegen tun?
In der Baufase: Verwendung eines stark dichtenden Betons und einer speziellen Folienabdichtung in den Kellerräumen.
Später: Eine Absauganlage. Diese lässt sich bei geringer Radonbelastung (Bims) auch durch einen täglich 1-2 Stunden laufenden Abluftventilator (im EFH ca 600m³/h) erreichen.

Bei der Verwendung von Erdwärmetauschern (besonders offenen Kiestauschern) ist allerhöchste Vorsicht angebracht, dass man sich das Gas nicht andauernd durchs Haus zieht.

Quelle:
u.a. Baubiologie Maes - Umwelt fängt zu Hause an.


[ Inhalt ]
 

25. Ruß

Jeder Millimeter Ruß senkt den Kesselwirkungrad um 5%.
...
Ein Wartungsvertrag kostet im Jahr 50 bis 200 Euro.
(http://www.weishaupt.de/ in VDI-Nachrichten 27.2.98)


[ Inhalt ]
 

26. Schimmel

Einer Studie aus Jena zufolge haben mehr als 15 Millionen Deutsche in etwa 7 Mio. Wohnungen Schimmel an Wänden, der bei 85 % bis 95 % Luftfeuchtigkeit prächtig gedeiht. Das gelte besonders für Niedrigenergiehäuser, die mit Kunststoffen wie Styropor und Mineralwolle gedämmt werden.
  Seit der dritten Wärmeschutzverordnung von 1995 hätte der Schimmelpilzbefall von Innenräumen stetig zugenommen. Das haben Forscher der Friedrich-Schiller-Universität in Jena herausgefunden.
(vdi-Nachrichten, 30.5.2003)


[ Inhalt ]
 

27. Schwimmbad solar

Nach einer Studie des Instituts für Solarforschung Hameln (ISFH) könnten von den mehr als 4000 Freibädern der BRD mehr als 2000 solar erwärmt werden.
Dass es nicht so sei, liege u.a. an verwaltungstechnischen Hemmnissen: In vielen Kommunene gebe es keinen Etat für solare Investionen, wohingegen der laufende Energieverbrauch aus dem Haushalt gedeckt werde. (!)
(FR 10.6.99)


[ Inhalt ]
 

28. Trinkwassererwärmer

Warmwasser, Brauchwassser, was ist es denn nun?
Seit gut 10 Jahren ist der Name für den Speicher für erwärmtes Trinkwasser: "Trinkwassererwärmer", gemeinhin als Boiler bezeichnet.

Alles andere ist Heizungswasser, Kesselspeisewasser, etc... Warmwasser und Brauchwassser sind frühere eigene Bezeichnungen der Heizungsbranche, die mit der DIN EN nichts zu tun haben.


[ Inhalt ]
 

29. Wandfarbe als Klimaanlage

Außenwände kann man künftig durch den richtigen Anstrich aufheizen oder abkühlen - eine Fassadenfarbe aus China macht s möglich. Bei Temperaturen unter 20 Grad Celsius absorbiert die Farbe die Wärme des Sonnenlichts und unterstützt so die Heizung. Bei über 20 Grad wird die Außenwärme dagegen reflektiert. Die Pigmente im Anstrich verändern zudem je nach Wetter ihre Farbe: Im Sommer soll die Fassade demnach in kühlem Blau erstrahlen, im Winter wechselt sie zu warmem Rot.

Zum Einsatz kommen dabei Substanzen, die auf Temperaturen reagieren. Diese Substanzen werden in transparente Polymere eingekapselt, welche sich mit herkömmlicher Wandfarbe mischen lassen. Die Pigmente sollen in der Lage sein, Innenräume im Winter um vier Grad Celsius aufzuheizen und im Sommer um acht Grad abzukühlen. Rund vier Jahre soll ein Anstrich seine klimatisierende Wirkung entfalten können.

Quelle: New Scientist, Ausgabe vom 21.4.2001
Forschung: Yiping Ma, Tongji University, Shanghai / Mike Wilson, Low Energy Architecture Research Unit, University of North London


[ Inhalt ]
 

30. Zündflamme

Die Zündflamme eines Gaskessels oder Warmwasserbereiters verbraucht im Jahr so viel, dass eine 4-köpfige Familie mit der Gasmenge kochen könnte, wenn sie sie noch hätte :-)
(nach http://www.remeha.com/)


[ Inhalt ]